Komponisten
Sven HelbigInformationen
Genre |
Chor |
Erschienen am |
09.09.2016 |
Informationen
I Eat The Sun And Drink The Rain ist ein Werk für Chor und Live Electronics. Sven Helbig hat damit ein Konzeptalbum geschaffen, in dem er sowohl als Komponist als auch als Autor fast aller Liedtexte in Erscheinung tritt. Über zehn Stücke arrangiert er eine lose Narration, die sich mit drängenden Fragen der Gegenwart beschäftigt.
In dem klanggewaltigen Werk treffen zarte Chorflächen auf pulsierende Synthesizer. Erhabene A-Cappella-Akkorde schichten sich über digitale Klangschöpfungen. Dabei ergänzen sich die kunstvolle Stimmführung des Chores und die Electronics perfekt.
I Eat The Sun And Drink The Rain ist die konsequente Weiterentwicklung des musikalischen Prinzips der Pocket Symphonies und Pocket Symphonies [Electronica]. Hier finden sich volksliedhafte Stücke (Abendglühen) neben feinen harmonischen Verwebungen á la Arvo Pärt (Kyrie) und minimalartiger Drone Music (Gedenken).
Die Einspielung entstand mit dem Vocalconsort Berlin unter der Leitung des renommierten Dirigenten Kristjan Järvi. Helbig führt damit die künstlerische Zusammenarbeit mit Järvi fort, die bereits seit den Pocket Symphonies besteht. Das Vocalconsort Berlin gilt als einer der besten und facettenreichsten Chöre Deutschlands.
Ohne ins Verkünden zu verfallen, wirft er folgende Fragen auf: Wo bleibt der Mensch in der Welt künstlicher Intelligenz? Was passiert mit sozialen Beziehungen in Zeiten digitaler Entfremdung? Wie sollen wir leben, wenn wir unsere Welt ausbeuten und selbst zerstören?
Der italienische Philosoph und Autor Giacomo Leopardi stellte ähnliche Fragen bereits im 19. Jahrhundert. Sein Gedicht L’INFINITO ist neben den traditionellen Kyrie Eleison und Agnus Dei der einzige Fremdtext in I Eat The Sun And Drink The Rain.
Das titelgebende Como Del Sol (I Eat The Sun) ist als hymnische Vision erfüllten Lebens gedacht.
I Eat The Sun And Drink The Rain geht als Live-Projekt auf Tour. Die Visuals stammen von dem Isländischen Künstler Máni Sigfussen, der auch die Bildwelten für Ólafur Arnalds und Kiasmos schuf. Der Chor wurde von der Berliner Modedesignerin Esther Perbandt mit eigens gestalteten Kostümen ausgestattet.
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09.09.2016 |