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Dass gerade Stille die größte Inspirationsquelle für ein Album sein kann, ist ungewöhnlich. Für Henning Fuchs und sein Debüt "A New Beginning" ist sie jedoch die eine Konstante, die beides ist: zeitgleich Ausweg aus der Not und kreativer Impuls. Schon 2002, kurz nachdem der gebürtige Bonner von Sir Paul McCartney’s Liverpool Institute for Performing Arts zurückkehrt und nach Berlin übersiedelt, zieht es ihn in die kalten Weiten Finnlands. Eigentlich beginnt schon dort, in unberührter Natur, die Arbeit an dem, was heute als "A New Beginning" formvollendet auf Platte gepresst ist.

"Nach neun Jahren Albumpause, markiert 'A New Beginning' die Fortsetzung meiner Vision von 2002, als ich voller Enthusiasmus und Euphorie mit meinem Abschluss vom Liverpool Institute for Performing Arts in der Tasche nach Berlin kam und mich entschlossen hatte, in regelmäßigen Abständen Alben zu produzieren und weltweit Konzerte zu spielen."

Live eingespielt, analog aufgenommen und auf Tonband mitgeschnitten, erzeugt Fuchs mit dieser Aufnahmetechnik eine warme, fließende Soundästhetik. Inhaltliche oder kompositorische Brüche sucht man in "A New Beginning" vergebens – ein Kredo, das für Henning Fuchs von entscheidender Bedeutung gewesen ist: "Ich wollte eine Welt erschaffen, in die man eintaucht und der man seinen Gefühlen und seiner Phantasie und freien Lauf lassen kann."

Wie eine Wendeltreppe wachsen die Songs zu vielschichtigen Kreisen ineinander, das Vorige bedingt alternativlos das Folgende – und das Gefühl erwacht, dass dieses Album zu jeder einzelnen Sekunde, mit jedem einzelnen Ton, der auf den nächsten folgt, nur so und nicht anders entstehen konnte.

"A New Beginning" schlägt Brücken zwischen den Jahrhunderten: Es verbindet ein klassisches Arrangement aus Klavier, Harfe und Streichern mit fortschrittlich individuellem Sounddesign und Samples von Großstadt- und Naturgeräuschen. Dazu arbeitete Henning Fuchs mit einer Riege an hochklassigen Musikerinnen und Musikern zusammen. Elfa Rún Kristinsdóttir zum Beispiel, einer preisgekrönten Violinistin aus Island, die er durch Max Richter kennenlernte, oder mit der Hans Eisler-Preisträgerin Emmanuelle Bernard. Das Ensemble wird komplettiert durch Lotte Dibbern aus den Niederlanden, dem Cellisten Andreas Voss, der Harfenistin Maria Todtenhaupt und dem in London lebenden Hangspieler Manu Delago.


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